Agility

Agility

Der Hund durchläuft, geführt vom Hundeführer, einen Parcours, der aus bis zu zwanzig verschiedenen Hindernissen zusammengestellt ist. Hierbei ist zwischen dem „A-Lauf“ und dem „Jumping“ zu unterscheiden. Beim A-Lauf gibt es außer einfachen Sprunghürden auch Kontaktzonengeräte, die beim Jumping fehlen. Das Team (Hund und Führer) muss Geräte wie Tunnel, Weitsprung und Slalom in vorgegebener Reihenfolge schnellstmöglich und fehlerfrei bewältigen.

Dieser Sport ist für die meisten Hunde geeignet. Die Hunde müssen über einen guten Grundgehorsam verfügen und dürfen keine Schädigungen des Bewegungsapparates aufweisen.

Das Wichtigste beim Agility sind der Spaß und die sportliche Aktivität. Daher muss gewährleistet sein, dass der Hund gesund ist und nicht überfordert wird. Anhänger dieser Sportart betonen: „Agility is fun!“

Der Hund läuft im Parcours frei (ohne Halsband und Leine) und darf vom Hundeführer während des Laufs nicht berührt werden. Er wird ausschließlich über Hörzeichen (Stimme) des Hundeführers und dessen Körpersprache geführt. Die Hindernisse im Parcours sind nummeriert und genau in dieser Reihenfolge zu absolvieren. In jeder Prüfung wird der Parcours anders aufgebaut. Die Planung liegt beim Leistungsrichter, der später die einzelnen Mensch-Hund-Teams bewertet. Ausgelassene oder in der falschen Reihenfolge genommene Hindernisse führen zu einer Disqualifikation des Teams für den jeweiligen Lauf. Stoppt der Hund vor einem Hindernis oder bricht er seitlich aus, wird das als Verweigerung bezeichnet (Details stehen in den jeweiligen Prüfungsordnungen); der Hund muss dieses Hindernis bewältigen, bevor er zum nächsten läuft. Nach dreimaligem Verweigern wird das Team disqualifiziert.

Für die Absolvierung des Parcours steht dem Team eine vorgegebene Standardzeit zur Verfügung. „Jedoch ist die Standardzeit nur als Vorgabe zu sehen und die Schnelligkeit darf nicht als hauptsächliches Kriterium gesehen werden. Agility ist kein Geschwindigkeitslauf, sondern ein Geschicklichkeitslauf. Bei übereinstimmenden Ergebnissen geht die Entscheidung zugunsten des Hundes, der die geringeren Fehler an den Hindernissen hat. Nur im Falle gleicher Anzahl von Fehlern an den Hindernissen berücksichtigt man bei der Reihung die bessere Zeit.

Das Absolvieren des Parcours setzt ein hohes Maß an Geschick bei Mensch und Hund voraus. Vor allem in den hohen Leistungsklassen führen bereits kleinere Führfehler des Hundeführers oder eine kurze Unaufmerksamkeit des Hundes leicht zu Fehlern, die eine Disqualifikation nach sich ziehen können. Genau diese Notwendigkeit exakter Zusammenarbeit des Teams macht aber einen Großteil des Reizes dieser Sportart für die Aktiven aus. Das Team stellt sich sehr fein aufeinander ein. Jeder beobachtet den anderen und beachtet winzige Hinweise seines Sportpartners. Dieses Zusammenspiel wirkt sich auf die gesamte Mensch-Hund-Beziehung aus und beeinflusst diese positiv.

Erziehungskurse /Begleithundausbildung

Erziehungskurse /Begleithundausbildung

 

Sowohl die Erziehungskurse, als auch das Begleithundtraining haben den Grundgehorsam des Hundes gemeinsam. In beiden Kursen lernt der Hund die wichtigsten Kommandos und das Verhalten in der Öffentlichkeit. Wichtigstes Ziel hierbei ist die Harmonie zwischen Hundeführer und Hund. Selbstverständlich lernen die Hundehalter, wie die Kommandos richtig vermittelt werden.

Wer im Hundesport weiter aktiv sein möchte, sei es in den klassischen Bereichen oder im Agility, für den ist die Begleithundprüfung (BH) die Voraussetzung für alle weiteren Prüfungen.

Fährtenarbeit

Fährtenarbeit

Die Fährtenprüfungen (FPR1-3) bestehen nur aus der Abteilung „A“ der  Prüfungsstufen der IPO (Internationale Prüfungsordnung)

Die Fährtenarbeit ist Bestandteil "A" aller drei IPO Prüfungen

Als fährtenfähiger Untergrund kommen alle natürlichen Böden, wie z. B. Wiese, Acker und
Waldboden in Frage. Sichtfährten sind soweit wie möglich zu vermeiden.

IPO - 1 Abteilung „A“ Fährtenarbeit
Eigenfährte, mindestens 300 Schritte, 3 Schenkel, 2 Winkel (ca. 90°), 2 dem HF gehörenden
Gegenstände, mindestens 20 Minuten alt, Ausarbeitungszeit 15 min.

IPO - 2 Abteilung „A“ Fährtenarbeit
Fremdfährte, mindestens 400 Schritte, 3 Schenkel, 2 Winkel (ca. 90°), 2 Gegenstände, mindestens 30 Minuten alt, Ausarbeitungszeit 15 min.

IPO-3 Abteilung „A“ Fährtenarbeit
Fremdfährte, mindestens 600 Schritte, 5 Schenkel, 4 Winkel (ca. 90°), 3 Gegenstände, mindestens 60 Minuten alt, Ausarbeitungszeit 20 min.

Schutzhundesport

Schutzhundesport

Der Schutzhundesport unterteilt sich in:

  • Abteilung A (Fährtensuche),
  • Abteilung B (Unterordnung) und
  • Abteilung C (Schutzdienst).

Während Abteilung A auf dem Feld stattfindet
(Siehe Färtenarbeit), werden die Abteilungen B und C auf dem Hundeplatz durchgeführt.

Die genaue Beschreibung der Prüfungsbedingungen kann unter www.schaeferhunde.de (VDH-Prüfungsordnung) als PDF-Datei geladen werden.

Bestandteile der Unterordnung:

  • Leinenführigkeit (nur BH, SchH1)
  • Freifolge mit Schussabgabe (BH ohne Schuss)
  • Sitz aus der Bewegung
  • Ablegen in Verbindung mit Herkommen
  • Steh aus dem Schritt (nur SchH2)
  • Steh aus dem Laufschritt (nur SchH3)
  • Bringen auf ebener Erde
  • Bringen im Freisprung über die 1m-Hürde
  • Klettersprung über eine Schrägwand
  • Voraussenden mit Hinlegen
  • Ablegen des Hundes unter Ablenkung

Bestandteile des Schutzdienstes:

  • Revieren nach dem Helfer
  • Stellen und Verbellen
  • Verhinderung eines Fluchtversuches des Helfers
  • Abwehr eines Angriffs aus der Bewachungsphase
  • Überfall aus dem Rückentransport (SchH2 und 3)
  • Angriff auf den Hund aus der Bewegung
  • Abwehr eines Angriffs aus der Bewachungsphase (nur IPO3)

    Alle Verteidigungsübungen bestehen aus der:
  • Eröffnungsphase,
  • Belastungsphase,
  • Übergangsphase (Ruhephase vor dem Ablassen),
  • Ablassphase,
  • Bewachungsphase

SV OG Hennigsdorf e.V.

Wir machen Hundsport mit Herz und Verstand!

Trainingszeiten
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Montag:
09 - 12 Uhr Unterordung

Mittwoch:
16 - 21 Uhr Unterordnung / Schutzdienst

Donnerstag:
17 - 20 Uhr Freizeitgruppe, Fun-Agility

Samstag:
09 - 12 Uhr nach Bedarf
13 - 15 Uhr Agility
15 - 20 Uhr Unterordnung / Schutzdienst

Sonntag
10-12 Uhr Unterordnung